BWI Preisverfügbarkeit

Inhalt Ausblenden

 

Alle im CRS aktiven BWI Rate Level und Rate Plans besitzen ein eindeutiges Gegenstück in der protel Preiskonfiguration: Rate Level sind in protel als Preisgruppen hinterlegt und jeder Rate Plan ist mit einem protel Preistypen verknüpft.

Die Preisverfügbarkeit wird in protel gesteuert und automatisch an BWI übermittelt.

 

Die wichtigsten Fakten

 

  • Preisstrategien werden grundsätzlich auf Gruppenebene angewendet (Ausnahme: lokale Raten). Wählen Sie also immer zuerst eine BWI Preisgruppe aus.

  • Preisstrategien, die für die BWI Preisgruppe LVLA gesetzt werden, vererben sich und gelten für alle anderen BWI Preisgruppen.

  • Auf Kategorieebene können Preisstrategien nur für die Preisgruppe
    LVLA – Level A gesetzt werden.

  • Für BWI-Preisgruppen und –typen stehen nur die von BWI vorgegebenen Strategien zur Verfügung.

  • Für Level B-H kann die Anzahl der zu verkaufenden Zimmer eingeschränkt werden.

  • Preise und Strategien müssen mindestens für einen Zeitraum von 18 Monaten im Voraus gesetzt werden!
    Wenn Sie die Raten und Restriktionen zunächst nur bis Ende 2015 pflegen möchten, könnten Sie zusätzlich das Level A ab 01.01.2016 bis zu einem weit in der Zukunft liegenden Datum (31.12.2050) komplett sperren. So wird verhindert, dass Zimmer ab 2016 irrtümlich zu falschen Raten verkauft werden. Sie können diese Sperre zu einem späteren Zeitpunkt dann wieder herausnehmen, um ihr Haus auch für 2016 buchbar zu machen, sobald die Raten feststehen bzw. gepflegt sind.

 

 

 

Abbildung:
Reservierung > Preisverfügbarkeit:

Um eine Strategie zu setzen, wird eine BWI Preisgruppe ausgewählt.

 

Die Verfügbarkeiten der BWI Preistypen werden grundsätzlich auf Gruppenebene (LVLA-LVLH) verwaltet. Demzufolge muss beim Setzen einer Strategie zuerst eine Preisgruppe ausgewählt werden – siehe Abbildung 60.

 

 

 

Abbildung:
Reservierung > Preisverfügbarkeit:

Auf Preistypebene können nur Hauspreise gewählt werden.

 

Eine Ausnahme bilden die Hauspreise des Hotels, hier kann auch auf Preistyp- und Detailebene gearbeitet werden. Beispiel: Bei Auswahl der Option Gilt für Preistyp werden nur Hauspreise im Aufklappmenü angeboten – siehe Abbildung 61.

 

 

Abbildung

 

 

Wird bei aktivierter Option Gilt für Preistyp eine BWI-Preisgruppe selektiert, werden keine Preistypen zur Auswahl angeboten – siehe Abbildung 62.

Level A hat Priorität

Level A wird von Best Western als „Overall Inventory“ betrachtet - Strategien, die für LVLA-Level A gesetzt werden, gelten deshalb für alle weiteren BWI Preisgruppen (LVLB-LVLH). Beispiel: Wird die Preisgruppe LVLA geschlossen, werden alle BWI-Preise geschlossen. Wird ein Mindestaufenthalt von fünf Tagen für LVLA gesetzt und ein Mindestaufenthalt von drei Tagen für LVLB, muss ein Gast auch bei einem LVLB-Preis mindestens für fünf Tage buchen, weil LVLA Priorität hat.

 

Strategien setzen

 

Level A-Strategien

 

 

 

 

 

Abbildung:

Anlage einer Preisstrategie für Level A

 

Strategien, die für LVLA - Level A gesetzt werden, gelten für das gesamte Best Western Preisgefüge.

Öffnen Sie im Front Office den Menüpunkt Reservierung > Preisverfügbarkeit.

Selektieren Sie die Option Gilt für Preisgruppe und wählen im Aufklappfeld die Preisgruppe LVLA – Level A – siehe Abbildung 63.

Wählen Sie anschließend den Zeitraum aus und die Wochentage, an denen die Strategie greifen soll.

Wählen Sie zuletzt eine Strategie aus.

Für Level A stehen folgende Strategien zur Verfügung:

  • Offen (keine Strategie gesetzt)

  • X Geschlossen (=Close)

  • A Geschlossen für Anreisen (=Closed to Arrival): Die Preisgruppe kann bei einer Anreise an einem best. Tag im definierten Zeitraum nicht gewählt werden.

  • m Mindestaufenthalt P1 Tage (= Soft close): Sie können die Preisgruppe für Aufenthalte unterhalb der definierten Mindestaufenthaltsdauer sperren. Im Feld P1 wird die gewünschte Mindestaufenthaltsdauer eingegeben.

  • ma Mindestaufenthalt bei Anreise P1 Tage (= Minimum length of stay): Es kann ein bestimmter Anreisetag bestimmt werden, dem außerdem eine definierbare Anzahl an Übernachtungen folgen muss. Im Feld P1 wird die gewünschte Anzahl an Übernachtungen eingegeben.

Klicken Sie auf [Neu] um die Strategie zu speichern.

 

Strategien für einzelne Kategorien setzen

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung:

Reservierung > Preisverfügbarkeit > Auswahl von Kategorien für Level A

Strategien für bestimmte Kategorien können nur für Preisgruppe LVLA - Level A gesetzt werden.

Öffnen Sie im Front Office den Menüpunkt Reservierung > Preisverfügbarkeit.

Selektieren Sie die Option Gilt für Preisgruppe und wählen im Aufklappfeld die Preisgruppe LVLA - Level A aus.

Klicken Sie im Auswahlfeld für die Kategorien auf die Schaltfläche .

Wählen Sie anschließend die gewünschte(n) Kategorie(n) aus – siehe Abbildung 64.

Bei allen anderen Preisgruppen (LVLB-LVLH) gilt die ausgewählte Strategie immer für alle Kategorien. Das Setzen von Strategien auf Kategorieebene ist hier nicht möglich (die Schaltflächen zur Auswahl von Kat.-Gruppen und Kategorien sind inaktiv).

 

Max Sell – Anzahl der zu verkaufenden Zimmer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung:

Setzen der Strategie
"xP1 Maximal P1 mal verkaufen"

 

Für die Preisgruppen Level B-H können Sie die Anzahl der maximal zu verkaufenden Zimmer einstellen. Beispiel: Sie möchten maximal 5 Zimmer in der Preisgruppe LVLB-Level B verkaufen.

Öffnen Sie im Front Office den Menüpunkt Reservierung > Preisverfügbarkeit.

Selektieren Sie die Option Gilt für Preisgruppe und wählen im Aufklappfeld die gewünschte Preisgruppe aus (LVLB – LVLH) ().

Wählen Sie anschließend den Zeitraum und die Wochentage aus, an denen die Strategie greifen soll.

Wählen Sie die Strategie xP1 Maximal P1 mal verkaufen.

Tragen Sie im Feld P1 ein, wie viele Zimmer maximal verkauft werden sollen ().

Auf Wunsch können Sie die die Anzahl der maximal zu verkaufenden Zimmer noch auf eine bestimmte Kategorie einschränken ().

Klicken Sie auf [Neu] um die Strategie zu speichern.

 

arrow_grey_300x450 HINWEIS: Die Strategie xP1 Maximal P1 mal verkaufen steht nicht für Level A zur Verfügung!

 

 

Überbuchungen setzen

 

Die Anzahl überbuchbarer Zimmer kann für maximal 51 Wochen im Voraus im Programmpunkt Reservierung > Überbuchung bestimmt werden.

Voraussetzungen

Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Hotel mit der Überbuchungsfunktion arbeiten kann:

  • Die Überbuchungsfunktion muss bei BW beantragt werden und eingestellt werden.

  • Die Überbuchungsfunktion muss in protel sowie in der IDS vom protel BW Support freigeschaltet werden, sodass diese an BW übermittelt werden kann.

Vorgehen

Es muss einmalig die maximal erlaubte Zimmeranzahl für die nächsten 51 Wochen hinterlegt werden. Diese sollte dann jeden Monat manuell erweitert werden:

  1. Rufen Sie in protel FO das Menü Reservierung | Überbuchung auf.

  2. Wählen Sie im Fenster Überbuchung den Zeitraum so aus, dass die nächsten 51 Wochen angezeigt werden und klicken Sie auf [Anzeige].

  3. Markieren Sie anschließend alle Tage. Diese sind dann blau hinterlegt.

  4. Wählen Sie als nächstes den Listeneintrag [Hotel] aus und geben im Feld Zimmeranzahl die Anzahl der maximal erlaubten Zimmer von Best Western ein (vgl. folgende Abbildung).

  5. Klicken Sie auf [Setzen].

 

 

Abbildung:

Einstellen von Überbuchungen in protel

Beispiel:

 

Anschließend können Sie an den jeweiligen Tagen und auf der erlaubten Kategorie wie folgt eine Überbuchung einstellen:

  1. Markieren Sie den gewünschten Tag in der Liste (wird blau hinterlegt).

  2. Wählen Sie die Zimmerkategorie aus.

  3. Tragen Sie rechts daneben die Anzahl der Überbuchung ein.

  4. Klicken Sie auf [Setzen]. 

Die Überbuchungen werden über die protel IDS-Schnittstelle an das Member Web geschickt. Je nach Umfang der vorgenommenen Änderungen und Anzahl der geänderten oder neu gesetzten Tage dauert die Übernahme der Änderungen bis zu maximal 30 Minuten.

Prüfen Sie nach dieser Zeit, ob die Änderungen korrekt an das Member Web übertragen worden sind. Das erkennen Sie daran, dass im Member Web die eingegebene Anzahl von Zimmern, in dicker Schrift, in Klammern hinter dem Overall steht und so die Verfügbarkeit künstlich anhebt.

Beispiel:

 

 

Ihr Feedback ist uns wichtig - schreiben Sie uns eine E-Mail!